Acht Luftdruckgewehre, eine Schreckschusspistole rund 50 Feuerwerkskörper der Klassen F2, F4 und K3 sowie zwei Stahlkugeln: Das ist fanden Polizisten bei einem Maxglaner (43), gegen den ein aufrechtes Waffenverbot besteht. Zwar wurden die berüchtigten Stahlkugeln nur im Außenbereich der Wohnung gefunden. Dennoch gilt der 43-Jährige seither als tatverdächtig für die Schüsse auf drei Autos in der Innsbrucker Bundesstraße und wurde angezeigt. Ein Tipp hatte die Beamten zu ihm geführt.
Das Bild in dem Fall bleibt trotz des Ermittlungserfolges jedoch diffus. Bei der Einvernahme gab der Mann an, er hätte nichts mit der Tat zu tun. Zudem ist „es nach aktuellem Stand nicht möglich, dass die Kugeln mit den gefundenen Luftdruckgewehren abgefeuert wurden“, wie Polizeisprecherin Verena Rainer erklärt. Als Tatwaffe kommt laut Polizei demnach nur eine Steinschleuder in Frage. „Die haben wir bei der Durchsuchung aber nicht gefunden“, erklärt Rainer.
Die Ermittler, die nun das Puzzleteil um die fehlende Schleuder lösen wollen, gehen inzwischen von einem Einzeltäter aus. Zuerst war von mehreren Tätern die Rede. „Hinweise aus der Bevölkerung“, ließen die Beamten jetzt von der ursprünglichen These abrücken. Nach dem Angriff am Samstag zersprang die Seitenscheibe eines Autos. Eine Deutsche wurde dabei leicht verletzt.
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