Dies würde bedeuten, dass die in der WM-Gruppenphase gescheiterten Nigerianer nicht am Afrika-Cup im Jänner 2012 in Gabun und Äquatorialguinea teilnehmen dürfen. "Das ist notwendig, um den nigerianischen Fußball neu zu organisieren", sagte Ima Niboro, ein Sonderberater des Präsidenten.
FIFA prüft Auflösung des Verbandes
Jetzt prüft die FIFA den Fall. "Wir sind noch weit davon entfernt, Sanktionen zu ergreifen. Wir untersuchen diese Angelegenheit. Weitere Schritte werden ergriffen, sobald dies erforderlich ist", sagte FIFA-Mediendirektor Nicolas Maingot am Donnerstag in Johannesburg.
Politische bzw. staatliche Eingriffe in die Fußball-Strukturen eines Landes quittiert die FIFA, wie die Vergangenheit schon oft bewies, rigoros mit Sperren oder Ausschlüssen.
Die Nigerianer, 1994 und 1998 jeweils erst im Achtelfinale gescheitert, reisten als siegloser Letzter der WM-Gruppe B vorzeitig aus Südafrika ab. Sie unterlagen Argentinien und Griechenland 0:1 bzw. 1:2 und ergatterten mit einem 2:2 gegen Südkorea lediglich einen einzigen Zähler.
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