Zigarette als Auslöser

Hausexplosion: „Gas-See“ am Boden entzündete sich

Niederösterreich
28.12.2019 14:21

Eines steht fest: Von einem einmaligen Befüllen eines Feuerzeuges ist hier nicht die Rede. Brandexperten des Landeskriminalamtes nahmen die Familienwohnung in einem Reihenhaus in Rosenburg in Niederösterreich genau unter die Lupe, nachdem sie am Freitagvormittag in die Luft geflogen war. Rätsel gelöst.

Mit einer 300-Milliliter-Butangas-Dose dürfte der 27-jährige Familienvater in einem kleinen Raum der Wohnung einmal mehr versucht haben, sein Feuerzeug zu befüllen. Ein folgenschwerer Fehler: Denn das Gas (schwerer als Luft) verteilte sich am Boden im ersten Stock des Hauses - es entstand ein sogenannter Gas-See. Nur ein Funke soll bei einer derartigen Menge genügt haben, um das Gas zu entzünden.

„Mords-Explosion“
Andreas R. war das wohl nicht bewusst. Er „gönnte“ sich eine Zigarette, während sich seine Frau und die zwei Wochen alte Tochter im Nebenraum aufhielten. Was, wie berichtet, folgte, war eine „Mords-Explosion“, sagt Feuerwehrkommandant Johannes Kaser. Ein Nachbar - selbst Floriani - eilte zu Hilfe und begann, das Feuer zu löschen. Zu Hilfe eilende Kameraden konnten das Reihenhaus absichern.

Während der 27-Jährige weiterhin mit schweren Verbrennungen im Wiener AKH versorgt wird, konnten seine Frau und das gemeinsame Kind mittlerweile aus dem Spital entlassen werden.

Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung

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