Zwar stehen heuer zum zweiten Mal in Folge die Lifte in der Skischaukel Gaißau-Hintersee still. Doch die Bundesforste starten als Grundeigentümer mit einem „Skitouren-Konzept“ in Hintersee – Szenen wie 2018 mit ungeräumten Parkplätzen und vielen Strafzetteln gehören dabei der Vergangenheit an. „Wir haben mit den beiden Gemeinden, Wirten und Tourismusverbänden eine eigene Touren-Route vom Parkplatz des 3er Sesselliftes entlang der Lifttrasse auf die Anzenberghöhe entwickelt“ so Sprecherin Pia Buchner.
Das Besondere daran? „Wir bewirtschaften auch den Parkplatz und haben eigens eine Beschilderung mit dem Verein ,Tourenlehrpfad Salzkammergut’ konzipiert. Die Route ist wildschonend angelegt. Präpariert wird nicht “, sagt Buchner.
Schon in den kommenden Tagen werden die ersten 20 Tafeln aufgestellt. Und ein Parkautomat – fünf Euro pro Tag und Auto werden fällig. „Der erste Schritt ist getan“, freut sich Buchner.
Das sehen nicht nur die Förster so. „Der Tourenbetrieb ist damit in geregelten Bahnen. Für uns Hüttenbetreiber ist das perfekt“, sagt Jacqueline Gerlach. Sie betreibt das Liftstüberl Hintersee und öffnet die Türen für die Wintersportler. Die Latschenalm, Spielbergalm und die Schirla Stubm’ tun es ihr gleich.
Auf der Gaißauer Seite soll demnächst eine zweite Route nach Bundesforste-Konzept aufs Wieserhörndl führen – Betreiber ist hier aber der Tourismusverband Krispl-Gaißau: „Wir verhandeln mit den Grundeigentümern, sind aber guter Dinge“, sagt Sandra Weissenbacher.
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