Die Sache ist kompliziert: Weil er vom Internet Kinderpornos runtergeladen hat, wurde ein Steirer am Landesgericht Graz zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt. Nun will seine Stieftochter alle Schuld auf sich nehmen, sagt, sie habe die Kinderpornos heruntergeladen. Um auf Beweissuche zu gehen, weil sie selbst vergewaltigt worden sei. Ihr Stiefvater habe nichts damit zu tun, sei unschuldig. Auch ihre Familie teilt diese Ansicht. Für Staatsanwalt Hansjörg Bacher eine Falschaussage, um den Verurteilten vor dem Gefängnis zu bewahren.
Laute Wortgefechte
Lautstark wehrt sich die fünfköpfige Familie im Gerichtssaal gegen die Vorwürfe. Und das, obwohl der Stiefvater damals sogar ein Geständnis abgelegt hat. Warum, kann sich einer seiner Freunde so erklären: „Er hat immer die Schuld auf sich genommen, sich vor seine Familie und seine Arbeitskollegen gestellt.“
Wieder vertagt
Die Verhandlung muss erneut vertagt werden. Eine weitere Verwandte legte eine CD mit Beweismitteln vor.
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