Wohnen in Innsbruck

Pokorny-Reitter: “Ich kann’s nicht allen recht machen”

Tirol
15.06.2010 17:44
Im teuren Innsbruck sind die günstigen städtischen Wohnungen begehrt wie nie. 2.000 Innsbrucker warten derzeit auf einen "Zuschlag". Die durchschnittliche Wartezeit für Single-Wohnungen beträgt jedoch vier bis fünf Jahre! Die zuständige Stadträtin hört sich kommende Woche die Wohn-Anliegen der Bevölkerung an.

Die Stadt hat das Vergaberecht für 15.000 Wohnungen. Diese "vier Wände" sind heiß begehrt, denn die Mieten sind Spottpreise. Im Vergleich dazu: eine normale 50-qm-Wohnung nahe Zentrum gibt’s nicht unter 800 Euro pro Monat. Wucher! Doch der Markt bestimmt sich ja selbst.

Auf Grund der Preis-Problematik befinden sich rund 2.000 Innsbrucker auf der "Vergabe-Warteliste".

Pflegebedürftige, Pensionisten, Singles oder invalide Personen sind gereiht. Ein Punktesystem bestimmt die Hierarchie. Sprich: je größer die Leiden und je dringlicher die Hilfsbedürftigkeit, desto eher kommt man zum Zug. Auch hier bleiben Leute auf der Strecke: "Das Vergabesystem funktioniert. Aber es gibt immer Leute, die sich benachteiligt fühlen und ihr privates Schicksal höher bewerten würden. Jedem kann ich es aber nicht recht machen", bedauert Pokorny-Reitter.

Um einen Einblick in die Wohnsituation zu bekommen, hält Pokorny-Reitter ab kommender Woche Sprechstunden ab.

von Matthias Holzmann, Tiroler Krone

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