Die Stadt hat das Vergaberecht für 15.000 Wohnungen. Diese "vier Wände" sind heiß begehrt, denn die Mieten sind Spottpreise. Im Vergleich dazu: eine normale 50-qm-Wohnung nahe Zentrum gibt’s nicht unter 800 Euro pro Monat. Wucher! Doch der Markt bestimmt sich ja selbst.
Auf Grund der Preis-Problematik befinden sich rund 2.000 Innsbrucker auf der "Vergabe-Warteliste".
Pflegebedürftige, Pensionisten, Singles oder invalide Personen sind gereiht. Ein Punktesystem bestimmt die Hierarchie. Sprich: je größer die Leiden und je dringlicher die Hilfsbedürftigkeit, desto eher kommt man zum Zug. Auch hier bleiben Leute auf der Strecke: "Das Vergabesystem funktioniert. Aber es gibt immer Leute, die sich benachteiligt fühlen und ihr privates Schicksal höher bewerten würden. Jedem kann ich es aber nicht recht machen", bedauert Pokorny-Reitter.
Um einen Einblick in die Wohnsituation zu bekommen, hält Pokorny-Reitter ab kommender Woche Sprechstunden ab.
von Matthias Holzmann, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.