Umbruch im BZÖ

Huber nur noch bis Herbst Chef – Kogler (LI) als neue Säule

Tirol
15.06.2010 12:43
Der umstrittene Tiroler BZÖ-Chef Gerhard Huber wird mit Ende August nicht mehr Landesparteiobmann sein, bestätigte ein Sprecher des BZÖ am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz in Innsbruck. Josef Bucher sah "Neuerungsbedarf in Tirol". Mit den beiden Innsbrucker Gemeinderäten von "Liberales Innsbruck", Christian Kogler und Astrid Volderauer, soll ein "starkes Team" aufgebaut werden.

Er sei mit Huber in ständigem Einverständnis, betonte BZÖ-Chef Bucher. Der Tiroler bleibe im Nationalrat. Ende August werde der gesamte Vorstand des BZÖ-Tirol neu gewählt. "Bis dahin haben wir ja noch etwas Zeit", meinte Bucher. In der Zwischenzeit solle Kogler frischen, rechtsliberalen Wind in die Führungsebene Tirols bringen. Außerdem werde er auch auf Bundesebene ins Team eingebunden. "BZÖ Neu braucht ein neues Gesicht", meinte Bucher, "die verstärkte Einbindung von Kogler ist eine Herzensangelegenheit von mir."

Huber sorgte abseits der Politik für Negativschlagzeilen
Gerhard Huber wird von der Staatsanwaltschaft des schweren gewerbsmäßigen Betrugs sowie der Anstiftung zur Körperverletzung verdächtigt. Ende April war es diesbezüglich erneut zu Unruhen innerhalb des Tiroler BZÖ gekommen. Den Vorstandsmitgliedern soll sauer aufgestoßen sein, dass sie in Zusammenhang mit den strafrechtlichen Vorwürfen gegen Huber stundenlang vom Bundeskriminalamt einvernommen worden seien.

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