Stadt steigt aus

Gutachten kappt Wasserleitung auf den Gaisberg

Salzburg
06.11.2019 11:00
Die Stadt Salzburg sah sich mit dem nächsten Untreue-Vorwurf konfrontiert und zog die Reißleine: Ein Rechtsgutachten kam zu dem Schluss, dass die gemeinsam mit der Gemeinde Elsbethen geplante Trinkwasserleitung auf den Gaisberg in geplanter Form nicht möglich sei. Die Stadt steigt damit aus dem Projekt aus.

2016 schloss Ex-Bürgermeister Heinz Schaden mit Elsbethen einen Vertrag ab, mit dem die Betriebe und Landwirte am Gaisberg per Leitung mit Trinkwasser versorgt werden sollten. Bisher erledigen das Tank-Lkw. Nun äußert ein Rechtsgutachten „beihilfen- und vergaberechtliche Bedenken“. Die Stadt würde mit Steuergeldern einen Anschluss für bis zu sieben Haushalte errichten, kassieren würde aber die Salzburg AG. „Damit rutschen wir in die Untreue rein“, sagt Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP).

Sein Elsbethener Amtskollege Franz Tiefenbacher (ÖVP) ärgert sich über die Absage: „Das ist wieder einmal der Beweis dafür, dass es mit der Stadt sehr schwierig ist.“ Er werde zumindest vier Kilometer der Leitung trotzdem bauen. Kostenpunkt: rund 2,5 Millionen Euro.

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