Zwei Jahre Lebenszeit schenkten zwei Feuerwehrleute in Schärding in Oberösterreich einem Kameraden, den sie wiederbeleben konnte, als er während einer Einsatzfahrt einen Herzstillstand erlitt. Jetzt schlug das Schicksal wieder zu - und kurz nach seinem 21. Geburtstag starb Nikolai G.
„Die Nachricht über den Tod von Nikolai war für uns alle ein Schock. Erst vergangene Woche war er noch bei einem Einsatz mit dabei“, sagt Feuerwehrkommandant Michael Hutterer. Vor allem für die Lebensretter, die im Juni 2017 den jungen Kameraden ins Leben zurückholten, ist der Schicksalsschlag hart: „Er stand mitten im Leben, wir dachten, dass alles soweit in Ordnung ist. Mich macht das sehr nachdenklich“, sagt Retter Norbert Köck.
Defibrillator eingesetzt
Nikolai G. hatte nach der Rettung einen Defibrillator eingesetzt bekommen und alle hofften, dass damit die Gefahr gebannt ist. Er durfte auch weiter im Feuerwehrdienst aktiv sein, zwar eingeschränkt, aber immerhin. Und jetzt, kurz nach seinem 21. Geburtstag, schlug der Tod überraschend und unbarmherzig zu: Während Nikolai etwas kochte, brach er bewusstlos zusammen - seine Eltern, bei denen er noch lebte, leiteten sofort die Rettungskette ein. Doch dieses Mal gab es keine Rettung mehr.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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