Mit Schutzschilden mussten die Beamten kürzlich ausrücken, um einige Fußgänger zu retten, die einer verletzten Krähe helfen wollten. Sofort kamen andere Vögel hinzu und versuchten die Menschen zu vertreiben. Drei Beamte waren nötig, um das Tier schließlich zu bergen, das anschließend in einer Tierklinik verstarb, wie die "Welt" berichtet. Auch einige der Helfer mussten sich im Spital behandeln lassen.
Das zuständige Umweltamt führt das aggressive Verhalten der Vögel auf die derzeitige Brutsaison zurück. Außerdem sei die Krähen-Population in Berlin in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert. Die intelligenten Tiere bauen ihre Nester vornehmlich in der Nähe belebter Orte - und ernähren sich von dem, was die Menschen wegwerfen.
Wegen der Attacken haben die Behörden mittlerweile zwei Plätze in der Innenstadt gesperrt. Für wie lange, das ist noch nicht absehbar, doch spätestens Mitte Juni soll der Krähen-Spuk ein Ende haben. "Dann ist die Brutsaison vorbei und die Tiere werden wieder normal", so eine Sprecherin der Stadt.
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