31.05.2010 13:36 |

Zwei Plätze gesperrt

Aggressive Krähen machen Berlinern das Leben schwer

Wenn es um ihren Nachwuchs geht, dann verstehen Krähen keinen Spaß. Das bekommen in diesen Tagen die Bewohner von Berlin zu spüren. Nachdem in der vergangenen Zeit Attacken der momentan brütenden Vögel gegen Fußgänger zugenommen hatten, haben die Behörden jetzt zwei Plätze in der Innenstadt gesperrt. Sogar die Polizei ist im Einsatz, um die Passanten vor den Angriffen zu schützen.
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Mit Schutzschilden mussten die Beamten kürzlich ausrücken, um einige Fußgänger zu retten, die einer verletzten Krähe helfen wollten. Sofort kamen andere Vögel hinzu und versuchten die Menschen zu vertreiben. Drei Beamte waren nötig, um das Tier schließlich zu bergen, das anschließend in einer Tierklinik verstarb, wie die "Welt" berichtet. Auch einige der Helfer mussten sich im Spital behandeln lassen.

Das zuständige Umweltamt führt das aggressive Verhalten der Vögel auf die derzeitige Brutsaison zurück. Außerdem sei die Krähen-Population in Berlin in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert. Die intelligenten Tiere bauen ihre Nester vornehmlich in der Nähe belebter Orte - und ernähren sich von dem, was die Menschen wegwerfen.

Wegen der Attacken haben die Behörden mittlerweile zwei Plätze in der Innenstadt gesperrt. Für wie lange, das ist noch nicht absehbar, doch spätestens Mitte Juni soll der Krähen-Spuk ein Ende haben. "Dann ist die Brutsaison vorbei und die Tiere werden wieder normal", so eine Sprecherin der Stadt.

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