13.10.2019 10:00 |

Über Rinne abgerutscht

Wanderer aus Sachsen verirrt sich am Untersberg

Ein 37-jähriger Wanderer aus Sachsen hat am Samstagabend drei Bergwachten und die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ ordentlich auf Trab gehalten. Der Urlauber war bereits am Vortag mit der Seilbahn auf den Salzburger Hochthron gefahren, übernachtete im Störhaus und wollte am Samstag über die Vierkaser-Almen nach Großgmain absteigen. Bei der Überschreitung ging er jedoch in die falsche Richtung, verlor den Steig und rutschte östlich der Nachtwand über eine Rinne ab.

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Gegen 16.55 Uhr setzte der an der Schulter leicht verletzte Mann schließlich einen Notruf ab. Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers konnte den Verstiegenen am Almsteig nicht finden, flog anschließend die Untersberg-Westseite weiter nach Süden zum Rauhen Kopf ab und wurde schließlich östlich der Nachtwand im Berchtesgadener Einsatzgebiet fündig.

Der Pilot brachte den Flugretter am Tau zur Einsatzstelle, der den Mann untersuchte und in einem Rettungssitz sicherte. Mit einem wegen der hohen Bäume verlängerten Tau schaffte es der Pilot dann, den Verstiegenen im letzten Tageslicht abzuholen und sicher ins Tal auszufliegen. Die Reichenhaller Bergwacht untersuchte den 37-Jährigen und brachte ihn auf eigenen Wunsch zum Reichenhaller Bahnhof, von wo aus er mit dem Zug zu seinem Auto nach Grödig zurückfahren wollte. 

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