Margaretens Bezirksvorsteher Kurt Wimmer liegt schon seit längerer Zeit im Clinch mit den ÖBB wegen der Station. Einen ersten Teilerfolg konnte er zwar bereits erringen – jetzt halten hier wieder alle Züge –, aber das ist ihm zu wenig: "Wir können Behinderten nicht zumuten, von der Station auf dem Bahndamm zur Unterpflaster-Straßenbahn zu Fuß über die Stiegen zu gehen. Und außerdem ist es einer Weltstadt wie Wien nicht würdig, wenn in einer Bahnstation die Toiletten nicht benützbar sind, weil sie nicht saniert werden."
Während die Station einer Provinzhaltestelle in einem einst kommunistischen Land gleicht, bekommt die zwei Etagen tiefer liegende Unterpflasterstraßenbahn ein neues Gesicht, das langsam Gestalt annimmt. Nur: Die Modernisierung endet auf Straßenniveau, denn alles, was darüber liegt, gehört den Bundesbahnen. Und die scheinen nicht gewillt, "ihre" Station ebenfalls zu sanieren. Wimmer: "Ich werde aber nicht aufgeben, es muss etwas geschehen."
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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