Einmal kräftig drücken - läuft wieder. Wenn nur jede Baustelle bei der Austria so leicht zu beseitigen wäre wie die zwischenzeitlich kaputte Kaffeemaschine im Medienraum. „Das Selbstvertrauen ist der Schlüssel. Da musst du als Trainer vor allem auch Psychologe sein, ins Training kleine Erfolgserlebnisse einbauen“, sagt Coach Christian Ilzer zu den letzten Tagen.
In denen Stürmer Christoph Monschein schwer verkühlt war. Auf den einzigen Spieler mit Torgefahr kann die Austria aber morgen gegen Sturm nicht verzichten, schließlich hält der 26-Jährige bei sieben Treffern und vier Assists, war an elf von bisher 13 Saisontoren beteiligt.
„Mehr Bälle in die gefährliche Zone - aber vor allem auch mehr Spieler“, fordert der Trainer daher von seiner Truppe, die unter Ilzer inklusive Cup bei einem Punkteschnitt von 0,85 hält. „Weshalb die Kritik der letzten Wochen wegen unserer inkonstanten Leistungen absolut berechtigt war, wir machen zu oft einen Schritt vorwärts und zwei zurück“, so Ilzer, der auf Zwierschitz verzichten muss, auch Madl ist wohl noch nicht fit genug.
El Maestro „daheim“
Für Ex-Veilchen Nestor El Maestro läuft es als Sturm-Coach besser - er hatte 2002 unter Ralf Muhr im Austria-Nachwuchs seinen ersten Trainer-Job im Fußball ergattert, hat eine Wohnung unweit der Generali-Arena. Ilzer erwartet gegen ihn „ein Prestige-Duell, das sehr von Taktik geprägt ist“.
Florian Gröger, Kronen Zeitung
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