„Ich glaube, dass es irgendwann auch Online-Ordinationen in Österreich gibt. Wichtig wäre eine gute Vorauswahl: Welcher Patient eignet sich dazu?“, sagt Karl Forstner, Präsident der Ärztekammer Salzburg. Der Arztberuf werde sich auch auf anderen Gebieten ändern: Chirurgen bedienen zukünftig teils Roboter und Computer werten autonom Bilder für Radiologen aus.
Digital ist auch bei den Patienten im Trend: 49 Prozent der Österreicher haben sich schon einmal vorm Arztbesuch online über ihre Wehwehchen informiert. Das findet Forstner grundsätzlich gut: „Es kann Patienten aber verunsichern.“
Christoph Fürthauer, Landarzt in Pfarrwerfen berichtet: „Es gibt Leute, die haben online gelesen, dass sie todkrank sind. Es dauert lange, sie vom Gegenteil zu überzeugen.“
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