"Seeungeheuer"

Rarer Riemenfisch an schwedischer Küste gestrandet

Wissenschaft
14.05.2010 11:42
An der schwedischen Küste ist ein drei Meter langer, äußerst seltener Riemenfisch gestrandet - die Art, die wegen ihres Aussehens als Ursprung der Legenden über Seeschlangen und Seeungeheuer gilt. Ein solcher Fisch ist nach Angaben des Meermuseums in Lysekil seit 130 Jahren nicht mehr in schwedischen Gewässern gesichtet worden.

Ein Wanderer hat den toten Fisch am Strand des Dorfes Bovallstrand zwischen Göteborg und der norwegischen Grenze gefunden. "Am Wasser lag ein großes Ding", erzählte Entdecker Kurt Ove Eriksson der Zeitung "Svenska Dagbladet". 

"Wir dachten erst, es sei ein großes Stück Plastik, dann aber haben wir ein Auge (Bild rechts) gesehen." Anschließend sei er zum Strand hinabgestiegen und habe "diesen außergewöhnlich langen Fisch" gesehen, so der Mann. 

Der Riemenfisch - wissenschaftlich Regalecus glesne - ist laut "Guinness-Buch der Rekorde" der längste lebende Knochenfisch. Die seltene Tiefsee-Fischart lebt in tropischen und gemäßigten Gewässern und kann eine Länge von zwölf Metern und ein Gewicht von bis zu 300 Kilogramm erreichen.

Fotos: AFP/House of the Sea Acquarium, Roger Jansson

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