Neue Eisbullen-Cracks

Als „Superman“ ging es um die ganze Welt

Salzburg
09.09.2019 15:30

Die neuen Cracks des EC Red Bull Salzburg - zum Abschluss: Stürmer Bud Holloway, der in der McIlvane-Truppe das Spiel und die Torproduktion ankurbeln soll. Schweden ist des Kanadiers zweite Heimat, sein Tiefflug der Internet-Renner.

Gepickt 2006 von Los Angeles Kings in Runde drei (Nummer 86), musste Bud Holloway bis zur Saison 2015/16 warten, um „sein“ NHL-Spiel mit den Montreal Canadiens zu bekommen. „Das war eine lange Zeit, ich hab es aber auch mit 27 sehr genossen“, erzählt der 31-jährige Kanadier. Der im selben Jahr die fettesten Schlagzeilen in Übersee für eine unglaubliche Rettungsaktion vor dem vom eigenen Goalie verlassen Tor der St. John’s IceCaps bekam: Er flog in Superman-Manier übers Eis und wehrte mit dem Stock voraus den Puck noch ab. Videos vom Save gingen im Netz rund um die Welt.

Auf der Holloway davor bereits in Europa in Skelleftea seine Zelte aufgeschlagen hat. Beim ersten Engagement feierte er mit den Schweden gleich zwei SHL-Titel (2013 und ’14), setzte mit Toren und Assists in der Liga mehrere Meilensteine.

Nach dem Bern-Engagement, der Übersee-Heimkehr und dem von einer Gehirnerschütterung beendeten ZSKA Moskau-Kurzauftritt ging es wieder für zweieinhalb Jahre zu Skelleftea. „Es ist wie eine zweite Heimat. Ich hab gute Freunde, mein Sohn wurde auch dort geboren“, erzählte der Neo-Eisbulle. Nun feierte Beau Anfang September seinen zweiten Geburtstag in Salzburg. Wo auf seinen Daddy die nächste Herausforderung wartet.

Zumal Trainer McIlvane den gelernten Flügel, der in Salzburg die für einen Stürmer ungewöhnliche Nummer vier auf dem Trikot trägt, vorerst als Center eingesetzt hat. Beim „Salute“ übernahm aber bereits Rauchenwald, hießen die Fügel Holloway und Kolarik. „Ich lege den Fokus darauf, das umzusetzen, was die Coaches wollen, alles zu tun, was dem Team hilft“, betont der Stürmer, der nach den vier Startniederlagen, durchwegs gegen starke Gegner, auch auf Siege gebrannt hat. Die gelangen zuletzt gegen Slovan Bratislava und in Bad Tölz. Nicht nur für seine zwei Meistertitel gilt: „Es ist einfach ein umwerfendes Gefühl, in einer Gruppe zu gewinnen.“

Noch zu seinem Spitznamen: Weil er eigentlich „wie Dad und Großvater“ George heißt, also Holloway III ist, stieg er bald auf Bud um – die Eishockey-Welt kennt ihn nicht anders.

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