Linzer Spezialist:

„Moderne Technik hilft Amputationsopfern“

Oberösterreich
06.09.2019 07:00
Wolfgang Huber ist im Linzer UKH zur Stelle, wenn es zu schweren Amputationsunfällen kommt. So auch am Mittwoch, nachdem sich ein Arbeiter (55) seine Hand beim Griff in eine Maschine abgetrennt hatte.

„Krone“: Im Spital in Vöcklabruck konnte die Hand nicht wieder angenäht werden. Am nächsten Tag wurde der Patient zu Ihnen ins UKH gebracht.

Wolfgang Huber: Die Ärzte in Vöcklabruck haben bei der Operation richtig gehandelt. Man muss immer entscheiden, wie viel kann ich wegschneiden, um wie viel Stumpfmenge kämpfe ich? Gibt es Ersatzoperationen oder andere Möglichkeiten? Im aktuellen Fall war die Wunde sehr schmutzig. Der Patient profitiert davon, dass nicht zu viel weggeschnitten wurde.

„Krone: Wie lange dauert der Heilungsprozess?

Huber: Das ist davon abhängig, wie schnell die Wunde heilt. Dann muss der Patient in ein Reha-Zentrum, wo er auf seinen Alltag mit der Hand-Prothese vorbereitet wird.

„Krone“: Wie hat sich die Technik in diesem Bereich in den letzten Jahren entwickelt?

Huber: Die Verbindung zwischen Mensch und Maschine, vor der wir uns alle fürchten, wird immer besser. Die Akkus brauchen wenig Platz, es hat einen enormen technischen Fortschritt bei der Prothesenversorgung gegeben.

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung

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