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„Ich hatte Todesangst“, sagt das Opfer, und man kann es ihm nicht verdenken. Der Mann (55) war nach einem Überholmanöver aus einem Auto beschossen worden. Dessen Lenker hatte sich über das Fahrmanöver geärgert und zur Waffe gegriffen. Das Projektil blieb im Türgummi stecken. Elf Jahre Haft wegen Mordversuchs!
Maximilian L. (29) war auf einem guten Weg. Nach zwei Jahren beim Bundesheer entschied er sich für eine zivile Laufbahn und hatte Chancen auf einen guten Posten bei einer Catering-Firma. Doch es kam alles ganz anders, urplötzlich und wie aus dem Nichts. Ende Mai dieses Jahres gab es Ärger an vielen Fronten. Das ganze Wochenende hatte der Mann mit seiner Freundin gestritten, weil er einen Nebenbuhler vermutete. Dann hatte er sich geärgert, weil die Großmutter die Heimpflege für den Großvater entlassen hatte.
Auf Kopf gezielt
Am 27. Mai fuhr Maximilian L. über die Weinviertler Schnellstraße S3. Er wollte einen Kleinlaster überholen, im letzten Moment drängte sich ein anderes Auto dazwischen. Er musste abrupt bremsen. Das war das Tröpchen, das das Fass zum Überlaufen brachte. Er griff zur Waffe und feuerte einen Schuss auf den Kopf des anderen Autofahrers ab. Weil die Munition alt war, fehlte die Durchschlagskraft. Das Projektil blieb im Dichtungsgummi stecken.
Ein Gutachter hat Schießtests mit der Munition durchgeführt. Von vier Schüssen durchschlugen drei die Fensterscheibe! Das Opfer hatte einfach Glück. Urteil: elf Jahre Haft. Anwalt Werner Tomanek erbat Bedenkzeit.
Peter Grotter, Kronen Zeitung
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