Der LASK hat im Kampf um den erstmaligen Einzug in die Gruppenphase der Champions-League am Dienstagabend einen Rückschlag erlitten. Der Bundesliga-Vizemeister verlor das Play-off-Hinspiel im mit 14.000 Zuschauern ausverkauften Linzer Stadion beim belgischen Vizechampion Club Brügge unglücklich mit 0:1 (0:1). Nun will der LASK das Spiel bei Rapid verlegen!
Nach dem Spiel ist im Fußball bekanntlich immer auch vor dem Spiel …
Weil man einfach alles daran setzen wolle, zwei Klubs in die Champions League zu bringen, erklärte Jupiler-League-Geschäftsführer Pierre Francois gestern Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Um diesen in Richtung des für Samstag terminisierten rot-weiß-roten Meisterschaftsschlagers Rapid - LASK in puncto österreichischer Fußball-Solidarität zu fragen: „Verschiebt ihr denn das Spiel nicht?“
Was LASK-Boss Siegmund Gruber heute beantragen wird. Nicht nur, weil ihm das spielfreie Wochenende für Brügge so gefällt wie einem Steakliebhaber ein veganes Restaurant. Sondern auch, weil er es „großartig“ und „beispielhaft“ nennt, wie Belgiens Liga ihren Europacup-Hoffnungen zu helfen versucht. Was in Zukunft auch in Österreich möglich sein soll.
Stimmt Rapid zu?
Derzeit laut Ebenbauer aber nur passieren könnte, würden Gegner und TV-Partner einer Verlegung zustimmen! Was im Falle von Rapid - man denke an die Kontroversen mit dem LASK im letzten Jahr - eher ausgeschlossen scheint. Oder doch nicht? Schließlich würde der heimische Fußball davon profitieren, würden die Linzer noch den Sprung in die „Königsliga“ schaffen.
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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