Mit Prognosen hat Christopher Dibon gelernt vorsichtig umzugehen - der Status quo stimmt ihn aber zumindest zuversichtlich. Der schier ewige Pechvogel von Rapid, den zuletzt im Frühjahr ein Innenbandriss im linken Knie einige Wochen außer Gefecht gesetzt hatte, startet wieder durch: „Die drei Play-off-Matches binnen sechs Tagen am Ende der letzten Saison machten mir schon sehr viel Mut, zeigten, dass es in die richtige Richtung geht.“
Besagte Richtung stimmt nun auch in der Vorbereitung: „Ich bin körperlich bei 100 Prozent, das zeigen auch die Werte und tut mir jetzt richtig gut.“ Der Verteidiger hat in seinem Trainings-Alltag einiges adaptiert, setzt unter anderem auf Yoga: „Vor dem Training praktiziert, erhöht es die Beweglichkeit, nach der Einheit beschleunigt es meine Regeneration.“
Es ist mit ein Grund, warum er mit den Belastungen gut zurecht kommt: „Es gab in der Vorbereitung eine einzige Spielform, die ich im Training auslassen musste. Eine verletzungsfreie Saison wäre auch vom Kopf her sehr wichtig.“ Im 3-5-2-System fühlt er sich sehr wohl: „Wir haben es sehr offensiv ausgelegt, wollen für attraktiven Fußball stehen.“
Dibon war am Donnerstag dabei, als Rapid sein Heimtrikot für die kommende Saison präsentierte - die grün-weißen Querstreifen sind im 120. Jahr des Bestehens eine Hommage an das erste bildlich dokumentierte Rapid-Trikot anno 1906. Heute präsentiert sich das Team im Rahmen des Tages der Offenen Tür den Fans (Allianz-Stadion, ab 16 Uhr). Gerüchte, wonach Rapid an einem japanischen Stürmer dran ist, dementierte Sportchef Zoran Barisic nicht - er soll aber einer von mehreren Kandidaten sein.
Christian Reichel, Kronen Zeitung
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