Krone: Im Winter hast du den Schritt von der Bundes- in die ADEG-Liga gewagt. Von Salzburg in die Südstadt.
Patrick Jezek: Klar ist in dieser Liga Kampf und nicht Klasse Trumpf. Aber es war dennoch die richtige Entscheidung. Zumal sich meine Frau und meine beiden Mädels in Niederösterreich richtig wohl fühlen.
Krone: …was wohl auch in Innsbruck möglich gewesen wäre?
Jezek: Ja. Aber ich habe von Wacker kein konkretes Angebot erhalten, hörte nur ein einziges Mal vom Klub. Und zu diesem Zeitpunkt war mit der Admira bzw. Sportdirektor Heribert Weber bereits alles klar.
Krone: Als Ex-FC-Tiroler ist man am Tivoli eine Persona non Grata – unerwünscht. In der Südstadt hast du einen Vorgeschmack darauf bekommen – als dich die Innsbrucker Fans mit allem Möglichen bei der Ausführung einer Ecke beworfen haben.
Jezek: Leider ist das so. Dabei habe ich für den FC Tirol wohl auch einiges geleistet – und vor dem Konkurs 2002 immerhin fast ein halbes Jahr unentgeltlich gespielt! Da möchte ich diejenigen, die gegen dich schreien, sehen, ob sie gratis zur Arbeit gehen würden…
Krone: Ist der Samstag-Schlager ein vorentscheidender im Titelkampf?
Jezek: Für uns definitiv – wir dürfen auf keinen Fall verlieren, werden auf Sieg spielen. Was in Innsbruck aber schwer werden wird – denn Wacker steht sehr kompakt, kann im Finish wie in den letzten beiden Partien zulegen. Wir müssen unseren Strafraum ab der 94. Minute eben völlig dicht machen!
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