Am Grenzübergang Walserberg könnte es vor dem Sommer doch noch zu einer kleinen Entspannung kommen. Wie berichtet, realisiert die deutsche Seite die geplante dritte Spur erst gegen Jahresende. Nun könnte bis dahin ein Provisorium kommen. Jetzt ist der bayerische Verkehrsminister Hans Reichhart am Zug. Er wurde von Bundesminister Andreas Scheuer (beide CSU), der am Mittwoch in Salzburg weilte, mit der Umsetzung beauftragt. „Es gab Gespräche mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer über eine provisorische Lösung bis zum Start der Haupt-Bauaktion. Die Möglichkeiten werden derzeit geprüft“, so Scheuer.
Noch keine greifbaren Pläne für Provisorium
Wie eine Lösung tatsächlich aussehen könnte, steht momentan noch nicht fest. Ein Möglichkeit bestünde darin, dass statt der Dauer-Kontrollen eine Schleierfahndung hinter der Grenze stattfindet. Im derzeitigen Stadium ist dies aber noch reine Spektulation.
Fest steht aber, dass der Politik bis zum Juli die Zeit davonläuft. Bereits an den beiden kommenden Wochenenden wird es ziemlich sicher zu größeren Staus kommen. Durch die Baustelle auf der Salzburger Seite vor dem Walserberg wird die Situation noch einmal verschärft.
Daher fordert Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) eine schnelle Lösung für den Ausweichverkehr: „Der Mittwoch hat schon gezeigt, wie schlimm es werden kann. Ich fordere daher so schnell wie möglich die Sperre der Autobahnabfahrten außer für den Ziel- und Quellverkehr, damit die Urlauber auf der Autobahn bleiben.“ Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Das werden wir uns anschauen. Hallein hat unsere volle Unterstützung.“
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