2:0 gegen Mattersburg

Rapid nach souveränem Sieg im Finale um Europa

Rapid steht nach einem ungefährdeten 2:0-Heimsieg über Mattersburg vor zwei weiteren Endspielen um den letzten Europacup-Startplatz der Bundesliga. Christoph Knasmüllner (8.) und Aliou Badji (13.) schossen die Elf von Trainer Dietmar Kühbauer im neuen Liga-Play-off ins Finale gegen Sturm Graz. Das Hinspiel gegen den Fünften der Meistergruppe steigt bereits am Donnerstag (17 Uhr) in Wien.

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Das Kräftemessen des Ersten mit dem Zweiten der Qualifikationsgruppe wurde früh zu einem einseitigen: Denn Rapid ließ keinen Zweifel erkennen, eine verpatzte Meisterschaft doch noch mit einem Ticket fürs internationale Geschäft beenden zu wollen. Thomas Murg traf aus kurzer Distanz den Ball nicht richtig (3.), Stefan Schwab (4.), Philipp Schobesberger (4.) und Boli Bolingoli (6.) schossen Mattersburg-Goalie Markus Kuster warm. Beim platzierten Abschluss rechts unten von Knasmüllner war Kuster aber chancenlos (8.). Rapid hatte Kusters Vorderleute mit einer kurz ausführten Eckball-Variante übertölpelt.

Mattersburg wirkte von Rapids Intensität überrascht und ein ums andere Mal unsortiert. Der aufgezogene Mert Müldür, der bereits die Führung vorbereitet hatte, ließ Rene Renner stehen und Badji schoss per Direktabnahme zum 2:0 ein (13.). Die Burgenländer versteckten sich zwar nicht und waren zumindest im Ansatz gefährlich. Der erste Schuss aufs Tor gelang Marko Kvasina aber erst in Minute 24. Der Versuch aus der Distanz stellte Rapids Richard Strebinger vor keine Probleme.

In Minute 28 profitierte Rapid auch von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichterteams, das eine potenzielle Großchance von Kvasina nach Lochpass von Martin Pusic fälschlicherweise als Abseits wertete. Rapid blieb aber tonangebend - und gefährlicher: Nur Nedeljko Malics Notgrätsche, die beinahe zum Eigentor geriet, rettete Mattersburg nach Badji-Stanglpass vor dem frühzeitigen Knock-out (38.).

Die lediglich 10.600 Zuschauer, die dem strömenden Regen trotzten, sahen zum Auftakt der zweiten Hälfte, wie Knasmüllners Lupfer nach erneuter Müldür-Vorlage nur auf dem Tornetz landete (48.). Die Gäste, deren Mittelfeldstabilisator Jano angeschlagen in der Kabine geblieben war, setzten zunehmend alles auf eine Karte. Pusic vergab per Kopf aber die größte und letztlich einzige Möglichkeit auf den Anschlusstreffer (61.).

Rapid vergab im Anschluss unzählige Konterchancen in fahrlässiger Manier. Die beste fand erneut Knasmüllner vor, der - nur noch Kuster vor sich - den Ball am Gestänge vorbei schob (80.). Im sechsten Saisonduell setzte sich erstmals eine Mannschaft mit mehr als einem Tor Unterschied durch. Und auf Rapid wartet knappe 44 Stunden nach dem Ende dieser Partie bereits der nächste Showdown.

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