Florian-Empfang

LH Thomas Stelzer: „Die Welt wird ungemütlicher“

Oberösterreich
04.05.2019 10:00

Seit 15 Jahren ist der heilige Florian Landespatron von Oberösterreich. Ebenso lang hat der Florian-Empfang des Landes OÖ Tradition. Heuer fand er zum zweiten Mal an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz statt. Auf dem Programm standen unter anderem Aufführungen des oberösterreichischen Harfenorchesters, der Florianer Sängerknaben sowie ein Ausschnitt des Programms „Beat meets symphonic orchestra“, einer künstlerischen Zusammenarbeit des international erfolgreichen DJ Pete Sabo mit dem Orchester der Anton Bruckner Privatuniversität.

„Landesfeiertag heißt, unser Land zu feiern, in seiner Breite, in seiner Vielfalt“, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Rede. „Oberösterreich ist nicht nur eine Verwaltungseinheit und ein Wirtschaftsraum. Oberösterreich ist zuerst einmal ein Lebensgefühl. Und der heilige Florian steht für unsere Landesidentität.“

Hoher Stellenwert des Ehrenamtes
Er hob vor allem den hohen Stellenwert von Freiwilligkeit und ehrenamtlichem Engagement in Oberösterreich hervor, in Verbindung mit der außerordentlich hohen Leistungsbereitschaft und Innovationskraft, die unser Bundesland international erfolgreich macht.
„Wir in Oberösterreich leben vor, was Bereitschaft heute heißt. Zuallererst: Die Bereitschaft, mehr zu leisten als andere. Das beweisen wir täglich. Aber für uns mindestens genauso wichtig: Die Bereitschaft, einander zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. So verbinden wir wie kaum ein anderes Land Leistungsbereitschaft mit Hilfsbereitschaft. So meistern wir das Heute, und so sind wir bereit für das Morgen“, sagte Stelzer.


Es wird unübersichtlicher
Und gerade das Morgen müsse laut Stelzer heute intensiv vorbereitet werden - da es in Wahrheit bereits begonnen habe: „Die Welt dreht sich schneller und anders als zuvor. Wir müssen uns auf eine Welt vorbereiten, die unübersichtlicher und ungemütlicher wird. Die Menschen stellen sich die Frage: In welcher Welt werden meine Kinder aufwachsen und leben? Hier muss gerade die Politik Antworten geben. Denn die Menschen wollen Orientierung. Sie wollen einen klaren Kompass, sie wollen gemeinsame Werte und Maßstäbe, gegenseitigen Respekt, Sicherheit und Freiheit - das alles ist den Menschen wieder sehr wertvoll und sehr wichtig.“

Zukunft hat in Oberösterreich längst begonnen
„Sicherheit, Zusammenhalt und Möglichkeiten - das ist der oberösterreichische Weg“, stellte LH Stelzer fest. „Es geht darum, Brücken für ein modernes Oberösterreich zu bauen. Das bedeutet noch mehr Technologie: Nicht nur auf Innovationen aus anderen Teilen der Welt warten, sondern selbst technologische Trends setzen. Wir wollen die Digitalisierung in Oberösterreich zu einem Erfolg machen. Die Zukunft hat in Oberösterreich längst begonnen. Wir öffnen schon heute jeden Tag neue Türen in unbekannte Welten. Auch das verstehe ich unter einem Land der Möglichkeiten.“

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