Ist der Wechsel zum VfL Wolfsburg plötzlich doch nicht so sicher wie vermutet? Denn obwohl mit dem VW-Klub vertraglich bereits einig, ließ LASK-Erfolgstrainer Oliver Glasner gestern plötzlich mit dem Satz aufhorchen: „Ich habe auch noch andere Angebote aus dem Ausland.“
Der Wolfsburg-Wunschtrainer leitete gestern um 10 Uhr das LASK-Training. 530 km Luftlinie entfernt bat der VfL um 12 Uhr zur Pressekonferenz. Bei der es um das Montag-Spiel gegen Frankfurt ging. Dazu um das sich in Deutschland immer rasanter drehende Trainer-Karussell. „Trainer werden viel zu schnell entlassen“, warf Noch-Wolfsburg-Coach Bruno Labbadia ein. Während der Name „Glasner“ nicht fiel.
Schmadkte auf Tauchstation
Was wohl allen daran lag, dass Klubmanager Jörg Schmadtke auf Tauchstation ist. „Das ist normal, wenn etwas vorm Abschluss steht“, wollen Klub-Insider wissen. Die weiter davon ausgehen, dass - sobald LASK-Berater Jürgen Werner Montag vom Mittelamerika-Urlaub zurück ist - Gespräche auf Klubebene beginnen. Zumal keiner dementiert, was die „Krone“ gestern verraten hat: Glasner ist mit Wolfsburg bereits einig und will auch seine Co-Trainer sowie Ex-Blau-Weiß-Coach Sageder in die VW-Stadt mitnehmen.
Gestern ließ der 44-Jährige aber aufhorchen: „Es gibt noch andere Interessenten!“ Und verriet auf Nachhaken: „Es gibt mindestens noch zwei!“ Heißt: Wolfsburg muss um Glasner wohl bangen, auch wenn LASK-Boss Gruber betont: „An uns ist bisher nur der VfL herangetreten.“
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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