ÖAAB tobt

Rot-blau-grüne „Koalition“ in der AK

Salzburg
06.04.2019 06:03
Heiße politische Debatte zu später Stunde: Am Donnerstagabend wählten rote und grüne Gewerkschafter den Freiheitlichen Bernhard Burgsteiner zum Obmann des Kontrollausschusses. Angesichts einer Zwei-Drittel-Mehrheit der FSG der wichtigste Job für die Opposition. Der schwarze ÖAAB fühlt sich ausgebootet.

„Wir sind enttäuscht, dass wir als zweitstärkste Fraktion nicht den Kontrollausschuss führen“, sagt ÖAAB-Fraktionschef Johann Grünwald. Die Konstellation in der neu gewählten AK kommentiert er zynisch als „höchst spannend“.

FSG-Chef Gerald Forcher kontert, die Freiheitlichen hätten den Kontrollausschuss in den vergangenen fünf Jahren tadellos geführt. Gleichzeitig verweist er auf schwarze An- und Untergriffe im Wahlkampf. Und der ÖAAB habe sich geweigert, eine gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen, in der sich die anderen Fraktionen zur Pflichtmitgliedschaft bekennen und deren Ziel ein modereres Wahlrecht ist, damit die Wahlbeteiligung in Zukunft wieder steigt.

Burgsteiner leitet auch in seiner Heimatgemeinde Uttendorf den Kontrollausschuss. „Er ist prädestiniert für den Job“, sagt der freiheitliche Chefgewerkschafter Friedrich Kössler. Sein Stellvertreter ist Klaus Brandhuber von den Grünen, weil der ÖAAB auf den Posten verzichtet hat.

Porträt von Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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