In einer Urkunde aus dem Jahr 1216 wurde erstmals ein Chiemseehof in der Altstadt erwähnt. Um 1300 begann dann der Ausbau zur bischöflichen Residenz, wofür die Diözese vom Erzstift St. Peter Grund ankaufen musste. 1355 entstand eine eigene Kapelle.
Damals befand sich der Gebäudekomplex noch unmittelbar am südöstlichen Stadtrand. Wo heute das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder steht, erstreckten sich einst die ersten Wiesen der Bauern aus dem Nonntal.
1512 kaufte die Diözese weiteren Grund neben dem Bischofssitz, der zu einem Garten wurde. Durch den Erwerb von vier Gebäuden entstand erstmals ein gesamtes Ensemble.
1694 brannte der Bischofssitz ab. Er wurde bis 1700 wieder aufgebaut. Damals erhielt der Chiemseehof im Wesentlichen sein heutiges Erscheinungsbild. Seit 1868 ist er nun der Sitz des Salzburger Landtages.
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