Ermittlungserfolg

Polizei klärt zwei Banküberfälle in Klosterneuburg

Niederösterreich
05.04.2019 13:49

Für einen mutmaßlichen Bankräuber, der am Mittwochvormittag eine Bank in Klosterneuburg bei Wien überfallen hatte, haben nun die Handschellen geklickt. Der 49-jährige Einheimische hat jedoch weit mehr auf dem Kerbholz, so dürfte er auch für einen Überfall auf ein Geldinstitut in Kierling am 13. Dezember 2018 verantwortlich sein. Der Tatverdächtige hat bereits gestanden, er sitzt in Haft.

Gegen 9.15 Uhr hatte der zunächst Unbekannte mit einer Pistole die Bankfiliale betreten und in deutscher Sprache mit ausländischem Akzent „Kein Alarm! Geld her“ gefordert. Den 24-jährigen Angestellten zwang er unter Vorhalten der Waffe, Bargeld aus der Kasse in eine vom Täter mitgebrachte Tasche zu stecken, ehe sich das Opfer auf den Boden legen musste und der Unbekannte mit der Beute floh. Zwei weitere Angestellte, die nicht unmittelbar bedroht wurden, konnten den Alarm auslösen. Eine sofortige Fahndung nach dem Täter verlief ohne Ergebnis.

(Bild: LPD NÖ)

Hinweise halfen bei Ermittlungen
Hinweise aus der Bevölkerung bezüglich des Fluchtautos des Unbekannten brachten die Ermittler jedoch auf die richtige Spur, der 49-Jährige konnte in der Folge als mutmaßlicher Räuber ausgeforscht werden. Am Donnerstagnachmittag kurz vor 18 Uhr kam es dann zur Festnahme. Bei dem Verdächtigen konnte ein Teil der Beute sichergestellt werden, bei einer Hausdurchsuchung wurden unter anderem die Tatwaffe und die Maskierung gefunden. Im Zuge der Erhebungen konnten die Beamten dem Mann auch den Überfall auf ein Geldinstitut in Klosterneuburg-Kierling vom 13. Dezember 2018 nachweisen.

(Bild: LPD NÖ)

Bei der Tat war er stets mit demselben Wagen geflüchtet, auf dem er gestohlene Kennzeichen montiert hatte.Der 49-Jährige zeigte sich zu beiden Taten geständig und wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.

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