1:1 nach 45 Minuten, danach zerfiel Violett aber total.
Sax nach nach Prokop-Pass mit einem Heber neben das Tor (9.), Edomwonyi nach zwei Salzburg-Chancen (Gulbrandsen in die Hände von Pentz/21., Dabbur daneben/27.) mit einem Schuss ans Außennetz (28.) – konnte sich sehen lassen, was die Austria zu Beginn zeigte.
Die Abwehr mit flexibler Dreier-/Fünferkette stabil, die „Staubsauger“ Jeggo und Matic mit viel Lauf- und Arbeitspensum, die offensiven Sax (rechts), Edomwonyi (Mitte) und Prokop (rechts) mit gefährlichen Aktionen – Violett hielt mit Salzburg mit, versteckte sich nicht, das verdiente Respekt.
Das erste „Loch“ in der Fünferkette brachte Austria aber in Rückstand: Martschinko zu weit weg von Lainer, dessen Stanglpass verwertete Dabbur (34.).
Doch die Austria knickte nicht ein, kam vor der Pause zum verdienten Ausgleich: Stankovic foulte unnötigerweise im Strafraum Matic, Sax (oben im Bild) verwandelte den Elfer sicher (41.).
Salzburgs erster Angriff nach Seitenwechsel (ein schneller Konter, den Minamino nach Solo zum 2:1 abschloss/47.) war der Anfang vom Ende.
Danach kam der Meister ins Rollen, spielte seine individuelle Klasse aus, die Austria zerfiel immer mehr, ein Elfer-Nachschuss von Dabbur war in der 75. Minute die Entscheidung, der Israeli legte vor den Augen seines lächelnden Teamchefs Andi Herzog noch zwei drauf (86./91).
Austrias Offensive nach der Pause hatte sich auf einen Edomwonyi-Schuss, der knapp am langen Eck vorbei ging, beschränkt – zuwenig.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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