Seit 2016 kämpfte der scheidende Grödiger Bürgermeister Richard Hemetsberger für die Einbindung seiner Gemeinde in das städtische Obus-Netz. Wenige Tage vor dem Ende seiner Amtszeit am 10. April kann er das Projekt nun abhaken.
Im Herbst startet die Salzburg AG den Testlauf. Mit der Umstellung des Fahrplans im Dezember beginnt der Regelbetrieb. Auf der Linie 5 werden dann 11 der insgesamt 15 Fahrzeuge der neuesten Obus-Generation eingesetzt.
Neue Obusse können auch mit Batterie fahren
Die neuen Busse hat die Salzburg AG im November unter dem Eindruck der Öffi-Krise bestellt. Sie kosten eine Million Euro pro Stück und werden derzeit im Werk der Hess AG in der Schweiz produziert. Sie können sowohl mit Oberleitung, als auch – über kürzere Strecken – im Batteriebetrieb fahren.
Weil sich in der Stadt nur die Grünen zu einer teuren Verlängerung der Oberleitung bekannt haben, müssen die Obusse in Zukunft in der Berchtesgadener Straße „abbügeln“, also vom Netz genommen werden. Das passiere aber automatisch und dauere nur 20 Sekunden, heißt es aus der Salzburg AG. Dann fahren die Busse im Batteriemodus weiter bis zur Untersbergbahn, drehen um und gehen auf dem Rückweg wieder ans Netz. Während der Fahrt in der Stadt werden die Batterien wieder aufgeladen.
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