"Wir starten im Frühling. 25 Leute machen bereits mit." Den Verdacht, dass das Ganze zu einer paramilitärischen Truppe verkommen könnte, räumt Unger aus. "Wir haben bereits mit der Mietervereinigung Kontakt. Jeder bekommt eine rechtliche Schulung, was erlaubt ist." Vor allem am Abend und an den Wochenenden, wo kein Wachdienst in der Anlage patrouilliert, sollen Bürger mit Handy und Pfefferspray nach dem Rechten sehen und gegebenenfalls Hilfe rufen.
Reibereien zwischen verfeindeten Banden
"Wir wollen die Gasometer für uns und unsere Kinder wieder lebenswerter machen", sagt Unger. Die Simmeringer Wohnanlage hat sich in den vergangenen Jahren zu einem kleinen Dorf in der Stadt entwickelt. Rund 3.000 Menschen wohnen in unmittelbarer Nähe. Kino, Restaurants, Lokal und U-Bahn-Anschluss ziehen bis spät in die Nacht Jugendliche an. Immer wieder käme es zu Reibereien verfeindeter Banden, sagen Mieter. Leidtragende seien aber immer öfter auch Unbeteiligte.
von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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