Wie es zu dem folgenschweren Unfall am Dienstag gegen 5.30 Uhr in Herzogenburg kommen konnte, ist bislang unbekannt. Fest steht jedoch, dass der Pkw von dem Zug gerammt und laut "144 - Notruf NÖ" gegen die Signalanlage des Bahnübergangs geschleudert wurde.
Das Rote Kreuz Herzogenburg und der Arbeitersamariterbund St. Pölten nahmen die Erstversorgung des Schwerverletzten vor. Er wurde in das Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Der Lokführer musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.
Wagen schlitterte über drei Gleise bis er auf den Zug traf
Der slowakische Lenker hatte mehr Glück bei seinem Zusammenstoß mit einem Expresszug in Lassee. Der 32-Jährige kam aus bisher ungeklärter Ursache in einer starken Linkskurve rechts von der Straße ab und geriet so auf die Bahngleise. Er überfuhr drei Gleise und stieß dann gegen einen Waggon des vorüberfahrenden Expresszuges, der nach Bratislava unterwegs war. Der Pkw wurde kurz mitgeschleift und blieb dann auf den Gleisen liegen.
Der Lokführer, der den Unfall nicht bemerkt hatte, fuhr weiter nach Marchegg und übergab den Zug dort an die slowakischen Kollegen. Der Unfalllenker wurde nur leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, ein Alkoholtest verlief negativ. Am Pkw entstand Totalschaden, er musste von der Feuerwehr geborgen werden. Der ÖBB-Waggon wurde leicht beschädigt.
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