„Der Beschwerde wird nicht stattgegeben. Aus Sicht der Schiedskommission ist das Verfahren abgeschlossen. Aus unserer Sicht gibt es kein Hindernis zum Fortgang der Rektorswahl“, teilte der Rechtsprofessor Kurt Schmoller als neuer Vorsitzender der Schiedskommission mit.
Dem war eine mehrstündige Sitzung vorangegangen, in der die Diskriminierungsbeschwerde von Sonja Hammerschmid debattiert wurde. Die Ex-Ministerin fühlt sich selbst als best geeignete Kandidaten für den Rektors-Posten der Uni. Ihr Name wurde aber nach den Hearings im Senat – die Vertretung von Professoren, Assistenten, Mitarbeitern und Studenten – gestrichen. Die Schiedskommission erkannte darin „keine Diskriminierung nach dem Geschlecht“, so Schmoller.
Hammerschmid könnte vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen. In einer ersten Reaktion meinte Sie: „Ich kann dazu derzeit nichts sagen. Ich muss mir das erst in Ruhe anschauen und überlegen.
Erstgereihter Kandidat bleibt damit Rudolf Mosler, der acht Jahre lang unter Schmidinger Vizerektor war. Der Senat legte dem Unirat (Aufsichtsrat) seine Wahl besonders ans Herz. Wann sie erfolgt, ist noch offen.
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