Zum Tatzeitpunkt hielten sich im Geldinstitut in der Herrgottwiesgasse sechs Angestellte auf, drei davon – eine Frau und zwei Männer – im Kundenraum. Im Foyer befand sich zudem ein Kunde, der vom Überfall aber nicht allzuviel mitbekam.
Der mit einer Sturmhaube maskierte, 1,70 bis 1,80 Meter große Täter marschierte auf den Geldschalter zu, schoss mit seiner Gaspistole in die Luft und forderte Geld. "Durch den Schuss trat ein Reizmittel aus, die Überfallenen litten unter Atembeschwerden", berichtete Erwin Strametz vom Landeskriminalamt.
Täter wurde nervös
Weil der Täter das Geld nicht sofort bekam, wurde er nervös. Er ging zur Tür – offenbar, weil er befürchtete, dass jeden Moment die Polizei anrücken würde. Dann lief er zum Kassenschalter zurück, raffte wahllos Geldscheine an sich und stopfte sie in einen Plastiksack.
Flucht gibt Rätsel auf
Die Flucht des Täters gibt der Polizei Rätsel auf. Laut Zeugen soll er in der Puchstraße in ein weißes Skoda-Taxi der Gruppe 878 gestiegen sein. Vom Auto fehlt noch jede Spur. Gefunden wurde nur der Anorak des Täters – vor einem Haus in der Herrgottwiesgasse.
von Manfred Niederl ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.