Hohe Mehrkosten

Neuer Stromvertrag wird zum Wahlkampf-Thema

Salzburg
14.01.2019 16:53
Eigentlich sollte die Neuausschreibung der Stromversorgung für die Stadt Salzburg Geld einsparen. Nun sollen die Mehrkosten bis 2021 insgesamt 1,3 Millionen Euro betragen. Im Bauausschuss des Gemeinderats steht am Dienstag eine energiegeladene Debatte auf der Tagesordnung.

Anfragen an Bürgermeister Harry Preuner (ÖVP) und Baustadtrat Lukas Rößlhuber (NEOS) und eine Vorladung für Ex-NEOS-Stadträtin Barbara Unterkofler, nun Nummer zwei der ÖVP: Die SPÖ macht den neuen Stromvertrag zwischen Stadt und Salzburg AG, der heute im Bauausschuss behandelt wird, zum Wahlkampfthema.

Hintergrund: Sechs Millionen Euro zahlt die Stadt derzeit jährlich für Strom, Gas, Wärme und Wasser. Grundlage dafür: ein Rahmenvertrag aus dem Jahr 2000. Auf Drängen Unterkoflers wurde der Vertrag 2018 EU-weit ausgeschrieben. Mit dem Ergebnis, dass nur die Salzburg AG ein Angebot stellte. Dieses liegt trotz Nachverhandlung bis 2021 um 1,3 Millionen Euro über dem alten Preis.

SPÖ-Wirtschaftssprecher Hermann Wielander will heute im Bauausschuss Unterkofler nach ihrer „Motivation und Verhandlungsstrategie“ befragen. Preuner wirft er vor, sich aus der Verantwortung stehlen zu wollen. Ziel müsse es sein, den Preis weiter zu senken oder neu auszuschreiben.

Porträt von Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt