Nach dem Sieg im Sprungbewerb durfte Kombinierer Mario Seidl Freitag in Predazzo (It) schon mit dem zweiten Saisonsieg spekulieren. Letztlich war er nach dem 10-km-Langlauf auch mit Rang drei zufrieden - die Form vor der Heim-WM in Seefeld passt.
Ein Stockerlplatz ist sehr lässig“, weinte Kombinierer Mario Seidl gestern beim Weltcup im italienischen Predazzo dem zweiten Saisonsieg keine großen Tränen nach.
Der Sprungsieger lag im 10-km-Langlauf lange an der Spitze, im Finish wurde der Salzburger aber noch vom Deutschen Johannes Rydzek und dem Norweger Jörgen Graabak überholt: „In der dritten Runde habe ich ein bisschen gehofft, dass es sich ausgehen könnte. Da habe ich Gas gegeben. Die beiden sind leider die stärksten Finisher.“
Für den 25-Jährigen war der dritte Platz eine wichtige Formbestätigung auf dem Weg zur Heim-WM in Seefeld. Seidl verwies beim fünften Weltcup-Podest der Karriere den sechsfachen Saisonsieger Jarl Magnus Riiber aus Norwegen auf den vierten Platz.
Ins Gespräch für einen WM-Start brachte sich im Fleimstal Olympia-Held Lukas Klapfer mit dem ersten Top-10-Platz. „Großen Dank an unser Trainer- und Serviceteam, die materialmäßig noch einen Geistesblitz hatten“, war der 33-jährige Steirer nach Platz acht erleichtert.
Bitter: Franz-Josef Rehrl wurde als Sprung-Zweiter wegen eines regelwidrigen Anzugs disqualifiziert.
Kombinierer-Weltcup in Predazzo: 1. Rydzek (D) 26:58,4; 2. Graabak (Nor) +5,9; 3. Seidl (Ö) +7,1; 4. Riiber (Nor) +24,5; 4. A. Watabe (Jp) +29,6; 8. Klapfer (Ö) +57,3; 14. Greiderer (Ö) +1:28,6; 16. Denifl (Ö) +1:41,7; 19. Gerstgraser (Ö) +1:54,4; 34. Orter (Ö) +3:09,6. – Heute: Teamsprint (10 Uhr Springen, 14:45 Uhr: Langlauf 2x7,5 km.
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