„Bullen“-Erfolgscoach

Marco Roses Pflicht: Das „Erbe“ in Salzburg regeln

Fußball National
07.01.2019 09:01

Eine Woche Urlaub dürfen Salzburgs Euro-Fighter noch genießen, ehe kommenden Montag der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen wird. Nach einem exzellenten Herbst - Marco Roses Mannen kennen das Wort Niederlage nur noch vom Hörensagen - wollen die Mozartstädter auch im Frühjahr für Furore sorgen. Das ist Hannes Wolf, der bei Leipzig hoch im Kurs steht, und Co. zuzutrauen. National sind sie eine Klasse für sich, auf internationaler Bühne eine echte Hausnummer.

Damit das so bleibt, müssen Rose und sein Stab vorbauen. Amadou Haidara hat im Gegensatz zu Wolf den Klub bereits gen Leipzig verlassen, weitere Spieler werden spätestens im Sommer folgen. Auch Xaver Schlager, Diadie Samassekou oder Stefan Lainer sind heiß begehrt und auf Dauer nicht an der Salzach halten. Das ist der Lauf der Dinge - erst recht nach dem letzten Sommer, wo es Sportdirektor Christoph Freund und Geschäftsführer Stephan Reiter gelang, fast alle Leistungsträger von einem Verbleib zu überzeugen.

Allen Beteiligten ist klar: Dieses Kunststück ist kaum zu wiederholen! Daher steht das Trainerteam - unabhängig davon, ob Rose ebenfalls den Abflug macht oder nicht - in der Pflicht, für „Nachschub“ zu sorgen. Ein schmaler Grat angesichts der Aufgaben, die Salzburg vor der Brust hat.

Ein Verein muss aber auch immer langfristig denken. Jene, die zuletzt aufgrund der hohen Qualität im Kader selten zum Zug kamen, rücken möglicherweise im Sommer in den Fokus und müssen dann auf Anhieb funktionieren. Rose hat daher die Pflicht, das „Erbe“ der scheidenden Euro-Fighter zu regeln. Und möglicherweise auch sein eigenes.

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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