Flucht vor Mobbing

Hass und Prügel: Opfer (14) muss Schule wechseln

Wien
07.11.2018 15:00

Mobbing in Wien-Hernals: Zuerst wurde Maria S. in ihrer Klasse gehänselt und via WhatsApp auf das Ärgste beschimpft. Die Hassbotschaften wurden „mit der ganzen Schule“ geteilt. Dann uferte alles völlig aus - und die 14-Jährige wurde auf dem Heimweg von zwei Schülerinnen verprügelt!

Während in einer Schule in Eisenstadt - wie berichtet - ein Umarmungsverbot ausgesprochen wurde, ticken die Uhren in Wien offenbar anders. Hier hat ein Mädchen mit grenzenlosem Hass zu kämpfen. Alles fing mit einer bösen Verunglimpfung ihres Vaters an. „In der Folge wurde meine Tochter zum Freiwild für grauenhafte Beschimpfungen, und zwei Mitschülerinnen drohten ihr, dass sie zusammengeschlagen wird, bis sie im Rollstuhl sitzt, wenn sie davon erzählt“, schildert ihre Mutter Daniela S.

„Haben Anzeige erstattet“
Schließlich verpassten zwei gleichaltrige Mädchen ihrem Kind ein blaues Auge und nahmen ihr und ihrer besten Freundin die Handys ab, damit sie niemanden kontaktieren können. Danach kamen auch von einem dritten Mädchen Einschüchterungsversuche. „Wir haben dann Anzeige erstattet und den Direktor aufgesucht und waren in der Folge auch beim Stadtschulrat“, so ihre Mutter weiter.

Fazit: Das Opfer selbst wechselt jetzt die Schule, „während die mutmaßlichen Täterinnen weiter in die alte Klasse gehen können“.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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