Ähnelt Gizeh-Bauwerken

Alien-Jäger will auf Mars Pyramide entdeckt haben

Wissenschaft
16.10.2018 12:45

Ein außerirdisches Bauwerk, das frappant den berühmten Pyramiden von Gizeh in Ägypten ähnelt, aber um ein Vielfaches größer ist, will Marcelo Irazusta auf dem Mars entdeckt haben. Auf Bildern, die der Orbiter „Mars Express“ zur Erde gefunkt hat, sei deutlich zu erkennen, dass die riesige Pyramide eine Seitenlänge von rund 2,3 bis 2,6 Kilometern habe, berichtet der Alien-Jäger in einem auf YouTube veröffentlichten Video (siehe oben).

Die gewaltige Pyramide - zum Vergleich: Die Große Cheops-Pyramide (Bild unten) ist nur knapp 139 Meter hoch - befinde sich in der sogenannten Cydonia-Region des Roten Planeten und verfüge offenbar wie die Bauwerke auf der Erde über eine Öffnung, so Irazusta. Der Argentinier hatte 2016 mit der Meldung, rund 1750 Kilometer vor Mexikos Westküste auf dem Grund des Pazifischen Ozeans eine gigantische Pyramide mit einer Kantenlänge von 15 Kilometern entdeckt zu haben, für Aufsehen gesorgt.

Experten: „Rein optische Phänomene“
Die offizielle Interpretation über Pyramiden oder etwa das Marsgesicht auf dem Roten Planeten lauten immer gleich. Es handle sich dabei um nichts anderes als rein optische Phänomene und die Erhebungen seien durch natürliche Erosion geformt worden. „Auch auf der Erde erzeugt die Verwitterung ungewöhnliche Strukturen, und die Menschen lassen ja ihrer Phantasie bei der Benennung von solchen Bergen gerne freien Lauf“, sagt etwa Planetenforscher Ralf Jaumann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

„Wer kennt nicht einen ganz natürlich entstandenen ,Geierkopf‘, die ,Schlafende Hexe‘ bei Berchtesgaden oder an vielen Orten der Welt aneinander gereihte Berge, die dann ,Zwölf Apostel‘ genannt werden? Die Natur ist eben kreativ, und so gibt es bei den Cydonia-Bergen auf dem Mars genauso wenig Grund zu Spekulationen, dass es sich dabei um unnatürliche Formationen handelt“, so der DLR-Wissenschaftler.

Orbiter kreist seit 15 Jahren um den Mars
Die Sonde „Mars Express“ startete am 2. Juni 2003 vom Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan aus ins All, erreichte nach einem sechsmonatigen Flug den Roten Planeten und umkreist ihn seitdem. Der Orbiter (Bild oben) kartiert von seiner Umlaufbahn aus die Oberfläche des Mars und untersucht seine Atmosphäre, Struktur und Geologie.

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