Neuer Cheftrainer

Didi ließ die Rapid-Homepage abstürzen

Fußball National
02.10.2018 08:57

An Zurufen und Reaktionen mangelte es nicht. Die Bestellung Didi Kühbauers zum neuen Rapid-Cheftrainer ließ das Netz überreagieren. So sehr, dass am Montagabend sogar die Rapid-Homepage down war - Überlastung. Die User-Meinungen pendeln - wie fast immer bei Rapid - zwischen Euphorie und Grant.

Hans Krankl hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Via „Sky“ attestierte der Goleador seinem ehemaligen Schützling Didi Kühbauer zumindest latent Charakterschwäche. Er hätte den Hütteldorfern absagen müssen, nachdem er zweimal nicht zum Zug gekommen war, meinte Krankl (alle Infos dazu hier). Krankl, wie Kühbauer in Rapids Jahrhundert-Elf, erntete dafür nicht nur Kritik. krone.at-User „anaximander5986“ kann Krankls Argumentation durchaus etwas abgewinnen: Zweimal wurde Kühbauer übergangen bei der Trainerentscheidung. So viel Geld kann mir kein Verein zahlen, dass ich mich so herabwürdigen würde„, schreibt er. Ähnlich sieht es “rbssigi44„: “Kühbauer hat mit diesem Schritt nach meiner Meinung einen großen Fehler begangen! Bei ihm wird wahrscheinlich das Motto gelten: Ist der Ruf zerstört, lebt man ungestört."

„Rapid eine Nummer zu groß“
Auf der Facebook-Seite des SK Rapid formuliert‘s ein User noch deutlicher. „Für mich die nächste Bankrotterklärung, selbe wie Djuricin, viel zu unerfahren, immer nur mit underdogs erfolgreich. Rapid ist definitiv eine Nummer zu groß“, heißt es dort in einem von inzwischen knapp 600 Kommentaren unter der Verkündung, dass Kühbauer neuer Trainer ist. Ein in der Userschaft immer wieder kehrendes Argument: Man hätte Kühbauer zweimal um deutlich weniger Geld bzw. überhaupt „gratis“ haben können. In der Tat hat musste Rapid jetzt ins G‘sparte greifen. Dem Vernehmen nach wurde St. Pölten knapp eine halbe Million Abslöse überwiesen. „Kühbauer hat die gleiche Qualität als Trainer wie vor 2 Jahren. Ein guter Sportdirektor sollte das wissen (Bickel war damals aber erst kurz dabei) und nicht jetzt, nur weil Kühbauer in St.Pölten Erfolg hat, ihn zum Messias erklären. Das kostet Rapid nun wieder verdammt viel Geld (seinerzeit ohne Ablöse, Gehalt wäre damals wohl niedriger anzusetzen gewesen als heute, Vertrag hätte damals kürzer gestaltet werden können)“, schreibt krone.at-User „33xscr“.

„Wird Spielern einheizen“
Trotzdem scheint das Pro-Kühbauer-Lager in der Überzahl zu sein. „Jetzt sind wir GoGo endlich los und trotzdem wird weiter gsudert. Wartet doch ab, ob Didi der Richtige ist. Zumindest ist er ein Trainer mit grünem Herzen“, schreibt ein User. „Ich habe erlebt, wie Kühbauer kämpfte, unersschrocken in den Bereich ging, wo es wehtat. Genau gut für Rapid“, jubelt „haroun“ auf krone.at. „Didi wird den jungen Rapidspieler ordentlich einheizen, damit sie wieder ihre hochbezahlte Arbeit machen und von ihren Tron runterholen, reibt sich „Eddie“ auf krone.at die Hände. Und „ABCDE“ sekundiert: „Kühbauer ist eine gute Entscheidung, er hat bis jetzt jede Mannschaft, die er trainiert hat, merklich verbessert. Außerdem kennt der den Verein und weiß auch, worauf er sich einlässt. Hoffentlich bekommt er die nötige Zeit.“

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(Bild: KMM)



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