Oberösterreichs Landespolitik hat im Sommer eine Pflege-Offensive angekündigt. Nun wurde der erste Schritt gesetzt. In der ersten Ausschussrunde nach der Sommerpause wurde die Gründung des „Unterausschusses Pflege“ fixiert. Vertreter aller Parteien werden sich nun intensiv dem Thema widmen müssen.
„Der große Vorteil eines Unterausschusses ist, dass wir uns speziell mit einem Thema befassen und uns nicht an den vorgeschriebenen Terminkalender für Ausschüsse halten müssen. Wir können mehr Sitzungen abhalten“, erklärt ÖVP-Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer. Nun hofft er, dass der Unterausschuss mit Vertretern aller vier Parteien auch bald seine Arbeit aufnimmt. „Die Ideen liegen am Tisch. Wichtig ist, dass es um Sacharbeit geht und nicht um Ideologien!“
Drei zentrale Themen
Aus seiner Sicht gibt es drei zentrale Themen: Erstes Ziel ist das Schließen der Ausbildungslücke zwischen der Beendigung der Schulpflicht (15. Lebensjahr) und dem 17. Lebensjahr (da darf die Pflegeausbildung begonnen werden), um jungen Menschen den Weg in den Pflegeberuf zu ermöglichen. Dazu muss der Wiedereinstieg erleichtert werden. Thema wird auch die wirksame Entlastung pflegender Angehöriger sein.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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