St. Georgen am Längsee

„Hochzeitsrowdy“ versetzte eine Siedlung in Angst

Kärnten
16.09.2018 18:04

Mehr als einen über den Durst getrunken hat ein Drautaler (29) bei einer Hochzeit auf Taggenbrunn in St. Georgen am Längsee: Er verließ die Gesellschaft und irrte in der Nacht umher. Polizeikommandant Franz Baumgartinger aus Launsdorf: „Er beschädigte Verkehrszeichen und eine Plakatwand, riss sogar ein Wegkreuz um.“

Das war aber noch nicht alles. Der Mann terrorisierte danach noch eine Siedlung: „Er brüllte so laut, dass sich sogar Schafe versteckten. Die Leute glaubten, er sei entweder ein Hirsch oder jemand im Drogenrausch und riefen uns an“, erzählt der Beamte. Die Polizei kriegte ihn aber nicht zu fassen: Der Rowdy hatte sich in einem Carport versteckt.

Schließlich stahl er sogar noch einige Sachen aus einem Auto und verstreute sie danach. In der Siedlung wurde er beobachtet; jemand vermutete aufgrund seiner Kleidung, dass er ein Hochzeitsgast sein könnte. Baumgartinger: „Es war gar nicht so einfach ihn auszuforschen. Es gab nämlich zwei Hochzeitsgesellschaften. Zufällig stolperte aber ein Kollege über eine Frau, die ihren Bruder suchte. Dann ergab eins das andere.“

Am Sonntag dazu befragt gab sich der Rowdy reumütig: „Er sagte, er wäre in einem emotionalen Ausnahmezustand gewesen.“

Serina Babka
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