Prozess in Innsbruck

Lebensbeichte nach Drogentod der Freundin

Tirol
12.09.2018 11:32

Der tragische Drogentod der Freundin führte dazu, dass ein Tiroler (26) mit seiner Vergangenheit aufräumte. Der von Suchtgift gezeichnete Mann ging zur Polizei, legte dort eine Lebensbeichte ab und gestand unter anderem 300 XTC-Tabletten verkauft zu haben. Am Dienstag schrammte er an einer unbedingten Haftstrafe vorbei.

Das Leben hat es mit dem jungen Tiroler wahrlich nicht gut gemeint! Erst rutschte er selbst in die Drogensucht, dann verlor er auch noch seine Freundin. Doch dies bewog den nun am Innsbrucker Landesgericht angeklagten Mann zum Umdenken. „Ich habe 300 XTC-Tabletten und 1,2 Kilo Cannabis verkauft“, gestand er bei der Polizei. Fakten, die man ohne ein Geständnis dem Angeklagten wohl nie nachweisen hätte können. Dies sah auch Richter Günther Böhler so und verhängte trotz mehrerer Vorstrafen eine zur Gänze bedingte Haftstrafe von 18 Monaten. 6900 Euro aus den Drogengeschäften wurden allerdings für verfallen erklärt. Die muss der 26-Jährige an den Staat zurückzahlen. Außerdem wurde die Weisung zu einer ambulanten Suchttherapie erteilt. „Natürlich bin ich bereit, diese zu machen“, meinte der junge Tiroler und nahm das milde Urteil sofort an.

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