Nach tödlichem Unfall:

Mehr Kontrollen gefordert

Niederösterreich
24.08.2018 08:32

Ums Leben gekommen ist - wie berichtet - ein achtjähriges Mädchen bei einem Überholmanöver auf der Bundesstraße 10 nahe Schwechat. Schwadorfs Bürgermeister Jürgen Maschl wünscht sich von der Exekutive „schärfe Kontrollen auf der Todesstrecke“.

„Die Bundesstraße zwischen Schwadorf und Schwechat verleitet viele zum Rasen. Ich selbst erlebe dort jeden Tag gefährliche Situationen, weil rücksichtslos überholt oder gedrängelt wird“, berichtet Maschl.

Was auch Pendler bestätigen, die die Strecke regelmäßig befahren. „Erst kürzlich musste ich zwei Notbremsungen machen, weil mir sonst einer frontal reingekracht wäre“, schildert Nicolas B. aus Schwadorf. Sowohl der Ortschef als auch viele Lenker kritisieren, dass es zu wenig Kontrollen durch die Exekutive gibt. „Auf der vierspurigen B 9 wird regelmäßig der 70er vor dem Flughafen gemessen und abkassiert. Auf der viel gefährlicheren zweispurigen B 10 habe ich kaum einen Polizisten gesehen. Was muss noch passieren, damit sich das ändert?“, fragt eine junge Mutter.

„Mir ist die angespannte Personalsituation bei der Exekutive natürlich bewusst. Dennoch wünsche ich mir, dass die Polizei künftig den Abstand und die Geschwindigkeit auf der B 10 strenger kontrolliert. Es geht hier schließlich um Menschenleben“, appelliert Maschl an die Behörden.

Kronen Zeitung

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