Salzburgs CL-Trauma

Marco Rose: „Wir scheitern oder werden zu Helden“

Fußball International
23.08.2018 07:46

Salzburg steht unter Zugzwang, muss nach der Nullnummer in Belgrad ein Tor mehr schießen als Roter Stern. Sonst platzt der Traum von der Champions League. Ein elftes Mal. Weiß Marco Rose. Der Bullen-Trainer ging Stunden nach dem Hinspiel mit dem Druck aber entspannt um. Die Erwartungshaltung, dass Salzburg endlich das Champions-League-Ticket lösen „muss“, spürt der 41-Jährige aber schon.

„Ich kriege das mit, klar. Die Dinge verselbstständigen sich ja. Das kann ich nicht verhindern. Man wartet drauf, ob wir scheitern oder zu Helden werden. Nur die zwei Dinge gibt‘s. Natürlich ist man gerne der Held. Mir geht‘s um mehr Sachlichkeit. Mein Leben, das der Spieler wird unabhängig davon, wie es ausgeht, weitergehen. Was wir uns hart erarbeitet haben, ist der Umstand, dass wir in die Königsklasse kommen dürfen“, beschreibt der Deutsche seine Gefühlslage. Für ihn am Mittwoch elementar: „Dass wir unsere Angriffe mit mehr Klarheit, Wucht und Überzeugung austragen!“

Sorgen, Salzburg könnte ein erneut behäbig agieren, macht sich Rose nicht. „Dass das Geisterspiel niemandem guttun wird, habe ich prophezeit. Dasselbe Spiel mit 50.000 Fans kriegt eine andere Note. Mit Fans im Rücken, wenn es laut gewesen wäre, hätte sich Roter Stern auf dem Feld nicht so gut coachen können. Auch wenn das viele vielleicht nicht so sehen: Wir haben sehr gut verteidigt, wenige Konterchancen zugelassen. Das war sehr gut!“

In Salzburg reicht verteidigen alleine nicht: „Da wollen wir auf zwei Tore losgehen!“

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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