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330.000 Kinder und Jugendliche in Österreich leben in einkommensarmen Familien, schlägt die Caritas vor dem Sommerferien-Finale nun Alarm. Somit ist fast jeder fünfte heimische Schüler von Armut bedroht! In absoluten Zahlen ist die Tendenz seit Jahren leicht ansteigend - und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Gerade der Schulstart stellt betroffene Familien vor große finanzielle Herausforderungen. „Bildung ist aber der beste Weg, um die Armutsspirale zu durchbrechen“, weiß Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas. In Wien werden daher wieder gut erhaltene Schulartikel gesammelt und in Second-Hand-Läden preisgünstig weitergegeben. Die Statistik spricht eine klare Sprache: Ein Drittel der armutsgefährdeten Menschen haben Pflichtschulabschluss, bei den Maturanten sind es nur 16 Prozent.
Burnout als Gefahr für immer mehr Jugendliche
Sorgen macht auch eine weitere Studie aus der Schweiz. Laut Zahlen der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Bern und Zürich stieg die Überforderung der Schüler innerhalb von zehn Jahren dramatisch an. 2007 kam es in Zürich etwa zu 48 Notfällen betreffend Burnout, während sich 2017 sogar schon 649 Kinder in Behandlung begeben mussten.
Auch bei Pro Juventute nahmen die Anrufe am Sorgentelefon um 30 Prozent zu, die jüngsten Schüler sind erst zehn Jahre alt. Laut Universitätsprofessorin Christiane Spiel werden die Kinder zu viel Druck ausgesetzt, was aber ein großes Hindernis fürs lebenslange Lernen sei.
Oliver Papacek und Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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