Kurze aber starke Regenfälle haben am Donnerstagabend für einen Ausnahmezustand in Wien gesorgt. Es schüttete wie aus Eimern. Straßen wurden zu Flüssen, Haltestellen zu Teichen. Auf der Wiener Breitenfurter Straße hieß es kurz nach 19 Uhr „Land unter“ - siehe Video oben.
Die Unwetterzentrale gab am Donnerstagabend die Warnstufe Rot für Wien und die Umgebung aus. Über der Hauptstadt braute sich ein Unwetter zusammen. Auf der Altmannsdorfer Straße musste eine Unterführung gesperrt werden, Kreuzungen auf der Hetzendorfer Straße waren für Fahrzeuge ebenfalls nicht zu befahren.
Regenschauer sorgte für Verzögerungen
Nach etwas mehr als zehn Minuten war der ganze Spuk aber vorbei, der Verkehr konnte sich wieder in Bewegung setzen. Zu Verzögerungen kam es trotzdem - auch beim Wiener Popfest am Karlsplatz: Dieses wurde mit 40-minütiger Verspätung eröffnet. Erst nachdem die Wolkendecke aufgerissen war, strömten die Zuseher zur Seebühne.
Weiterhin Regenschauer und Gewitter
Laut Unwetterzentrale bleibt in Österreich auch am Freitag der Einfluss des Höhentiefs der letzten Tage erhalten. Im Laufe des Tages gibt es in den Alpen sowie im Mühl- und Waldviertel Regenschauer und Gewitter, die vor allem östlich der Linie Salzburg-Lienz und im Grenzbereich zu Tschechien kräftig ausfallen können.
Später sind sie auch im östlichen Flachland zu erwarten. Die Gewitterzellen verlagern sich nur kaum, damit besteht lokal weiterhin Unwettergefahr durch Starkregen.
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