Seine Gier wurde einem durchtriebenen Serienkriminellen in Wien zum Verhängnis. Der Slowake hatte sich auf das Manipulieren von Fahrscheinautomaten der Wiener Linien spezialisiert. Obwohl er auf der Fahndungsliste ganz oben stand, ging er erst nach dem 779. Coup der Polizei ins Netz. Schaden: 66.000 Euro!
Am Dienstagabend erwischten zwei Mitarbeiterinnen der Wiener Linien im Bereich der U-Bahn-Station Schottenring einen Mann (52), der an einem Fahrscheinautomaten hantierte und hastig in die Linie U2 einstieg. Sie hefteten sich sofort an seine Fersen. Als er die U-Bahn-Station Stadion verließ, stoppten zufahrende Polizisten den 52-Jährigen im Bereich Olympiaplatz/Vorgartenstraße.
Der Slowake wurde zunehmend aggressiver und versuchte zu flüchten. Beim Abgleich der Daten stellte sich heraus, dass der Verdächtige bereits im Visier der Polizei stand und zur Fahndung ausgeschrieben war!
„Insgesamt können die Ermittler des Landeskriminalamtes Wien dem Beschuldigten 779 Diebstähle in ganz Wien nachweisen“, so Polizeisprecherin Irina Steirer. Der entstandene Gesamtschaden beträgt mehr als 66.000 Euro.
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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