Dennoch bald Baustart

Knoten Trautenfels: Gegner geben noch nicht auf

Steiermark
06.07.2018 08:00

Die steirische Landesregierung hat am Donnerstag das Vergabeverfahren für den Umbau des wichtigen Straßenknotens Trautenfels beschlossen. Damit rückt der Baustart näher - auch wenn die Gegner nun sogar den Verwaltungsgerichtshof zu einer Entscheidung zwingen.

In Trautenfels im Ennstal treffen drei Bundesstraßen aufeinander, ein Nadelöhr, das entschärft werden soll. Nach jahrelangem Hin und Her gab das Landesverwaltungsgericht vor kurzem grünes Licht und bestätigte die Genehmigungsbescheide (siehe Bericht hier). 

Das Gericht hat zudem im straßenrechtlichen und wasserrechtlichen Bewilligungsverfahren die Möglichkeit einer ordentlichen Revision ausgeschlossen. Damit sind alle notwendigen Bescheide im ordentlichen Instanzenweg rechtskräftig.

Entscheidung schon in vier Wochen?
Am Mittwoch wurde dennoch beim Landesverwaltungsgericht eine außerordentliche Revision gegen den Wasserrechtsbescheid inklusive aufschiebender Wirkung eingebracht die Revision wird nun an den Verwaltungsgerichtshof weitergeleitet.

Verkehrslandesrat Anton Lang: „In der Regel entscheidet der zuständige Gerichtshof über die Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung zeitnah, es ist mit rund vier Wochen zu rechnen. Wird die aufschiebende Wirkung aberkannt, werden wir das Projekt EU-weit ausschreiben und das Vergabeverfahren einleiten.“

Kosten steigen um 600.000 Euro
Das Projekt sieht eine niveaufreie Überführung der B 320 mit darunterliegendem Verteilerkreis vor, der in einer Ebene mit den angrenzenden Liegenschaften liegt. 

Aufgrund der zeitlichen Verzögerung stiegen die geplanten Kosten für das Projekt um rund 600.000 Euro auf 11,6 Millionen Euro.

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