800 Polizisten

Grenzschutz-Übung in Spielfeld kostete 205.000 €

Österreich
30.06.2018 10:35

Man wollte „ein Zeichen setzen“, als sich am Dienstag in Spielfeld erschreckende, jedoch auch durchaus bekannte Szenen abspielten. Als zahlreiche Menschen mit geballten Fäuste einer Heerschar an Polizisten entgegentraten und lautstark Einlass am Grenzübergang begehrten - ähnlich wie im Jahr 2015, während des großen Flüchtlingsstroms. Jetzt gibt es die nackten Zahlen, was die Kosten für die Mega-Übung in Spielfeld betrifft: Die Grenzsturm-Simulation kostete 205.000 Euro.

Rund 800 Exekutivbeamte sowie 220 Soldaten hatten am Dienstag an der Simulation des Flüchtlingsansturms teilgenommen. Zum ersten Mal im Einsatz war an diesem Tag auch die von Innenminister Herbert Kickl aufgebaute Grenzschutztruppe Puma.

Bei der Übung fielen insgesamt 5200 Einsatzstunden der Beamten an, mit Personalkosten in der Höhe von etwa 155.000 Euro, teilte das Innenministerium nun mit. Der Sachaufwand betrug zudem 50.000 Euro.

„Abwehr funktioniert“
Es gehe darum zu zeigen, „dass das Grenzmanagement funktioniert und die Abwehr funktioniert - und dass niemand glaubt, dass es ein Weiterwinken (von Migranten, Anm.) geben wird“, meinte Innenminister Kickl. Kritik an der Aktion kam von der Opposition, Flüchtlingsorganisationen und dem Nachbarland Slowenien.

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